Egal ob Diabetes Typ 1 oder Diabetes Typ 2, bei beiden Erkrankungen liegt die Herausforderung darin den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten. Es gibt etwas, was die meisten Diabetiker nicht so sehr mögen, aber dennoch zum Alltag dazugehört: Das Spritzen. Nun kann man sagen, „Naja, da gewöhnt man sich ja dran“ was sicherlich auch in einem bestimmten Maß stimmt, aber dennoch ist es für viele ein Ziel, sich nicht so häufig spritzen zu müssen.
Wie im letzten Beitrag beschrieben kann man durch Bewegung erreichen, dass man weniger Insulin spritzen muss. Als kurze Erinnerung:
Nehmen wir Kohlenhydrate über Lebensmittel auf, werden diese spätestens im Darm in einzelne Zuckermoleküle gespalten, die dann über die Darmschleimhaut in die Blutbahn gelangen. Je nachdem ob wir einfache Kohlenhydrate wie z.B. Weißbrot, Zucker, Süßigkeiten oder komplexe Kohlenhydrate, wie z.B. Vollkornbrot, Vollkornreis, Hülsenfrüchte zu uns nehmen erfolgt ein unterschiedlich schneller Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Einfache Kohlenhydrate sind so „einfach“ das der Körper sie gar nicht weiter abbauen muss und sie direkt über den Darm in die Blutbahn gelangen. Das führt zu einem sehr schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Komplexe Kohlenhydrate sind, einfach beschrieben, sehr lange und verzweigte Ketten. Diese müssen im Darm erst einmal auf die einzelnen Bestandteile heruntergebrochen, also verdaut, werden. Das dauert wesentlich länger und führt dadurch zu einem deutlich langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Als Reaktion auf den Anstieg des Blutzuckerspiegels setzt unser Körper Insulin frei. Das Insulin funktioniert wie ein Schlüssel und ermöglicht, dass der Zucker aus dem Blut in die Muskel- und Fettzellen aufgenommen wird.
Stelle dir nun einmal vor, wie bei dir zu Hause ein kleines Leck in einem Wasserrohr ist. Das Wasser läuft ganz langsam aus, füllt deine Küche quasi in Zeitlupe. Das wird dich zwar ärgern, aber in der Regel keine akute Panik auslösen. Du wirst ruhig und gelassen reagieren und Tücher organisieren, den Hauptwasserhahn abdrehen etc. Nun stelle dir mal vor in deiner Küche hast du einen richtigen Wasserrohrbruch. Das Wasser schießt in einem breiten Strahl daraus hervor, steht dir ruck zuck bis zum Knöchel. So schnell kannst du gar nicht gucken. Du wirst hektisch, panisch. Aaaah, Tücher, schnell schnell Hiiiilfe, Mist, den Hauptwasserhahn muss ich ja auch noch abdrehen...
Fragst du dich gerade warum ich das beschriebe? Ganz einfach. So ähnlich reagiert unser Körper. Steigt der Blutzuckerspiegel nach dem Essen einfacher Kohlenhydrate super schnell an, da diese ja quasi sofort unsere Blutbahn überfluten, reagiert der Körper mit einer Panikartigen und sehr sehr hohen Insulinausschüttung. Viel höher als eigentlich nötig gewesen wäre. Als Folge kommt es dazu, dass viel mehr Zucker aus der Blutbahn in unsere Zellen aufgenommen wird als eigentlich nötig. Man kommt in den Unterzucker. Das merkt das Gehirn und sendet uns postwendend das Signal „Huuuunger“, „Du musst etwas essen“.
Isst man allerdings komplexe Kohlenhydrate erfolgt der Anstieg des Blutzuckerspiegels sehr gemütlich. Und so reagiert auch unser Körper. Er dosiert sehr genau wie viel Insulin ausgeschüttet werden muss. Dadurch kommt man auch nicht in den Unterzucker.
Was bedeutet das Ganze nun für unsere Ernährung? Generell sollte man darauf achten vermehrt komplexe Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Dazu gehören Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Linsen, Bohnen und Obst. Diese haben meistens auch den Vorteil, dass sie viele Ballaststoffe enthalten, die zu einer längeren Sättigung führen.
Meiden sollte man Lebensmittel mit einem hohen Anteil einfacher Kohlenhydrate. Dazu gehören unter anderem Süßgetränke, Süßigkeiten, Pommes, Weißbrot und nicht Vollkornprodukte.
Isst du mehr komplexe oder einfache Kohlenhydrate?
Egal ob Diabetes Typ 1 oder Diabetes Typ 2, bei beiden Erkrankungen liegt die Herausforderung darin den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten. Es gibt etwas, was die meisten Diabetiker nicht so sehr mögen, aber dennoch zum Alltag dazugehört: Das Spritzen. Nun kann man sagen, „Naja, da gewöhnt man sich ja dran“ was sicherlich auch in einem bestimmten Maß stimmt, aber dennoch ist es für viele ein Ziel, sich nicht so häufig spritzen zu müssen.
Wie im letzten Beitrag beschrieben kann man durch Bewegung erreichen, dass man weniger Insulin spritzen muss. Als kurze Erinnerung:
Nehmen wir Kohlenhydrate über Lebensmittel auf, werden diese spätestens im Darm in einzelne Zuckermoleküle gespalten, die dann über die Darmschleimhaut in die Blutbahn gelangen. Je nachdem ob wir einfache Kohlenhydrate wie z.B. Weißbrot, Zucker, Süßigkeiten oder komplexe Kohlenhydrate, wie z.B. Vollkornbrot, Vollkornreis, Hülsenfrüchte zu uns nehmen erfolgt ein unterschiedlich schneller Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Einfache Kohlenhydrate sind so „einfach“ das der Körper sie gar nicht weiter abbauen muss und sie direkt über den Darm in die Blutbahn gelangen. Das führt zu einem sehr schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Komplexe Kohlenhydrate sind, einfach beschrieben, sehr lange und verzweigte Ketten. Diese müssen im Darm erst einmal auf die einzelnen Bestandteile heruntergebrochen, also verdaut, werden. Das dauert wesentlich länger und führt dadurch zu einem deutlich langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Als Reaktion auf den Anstieg des Blutzuckerspiegels setzt unser Körper Insulin frei. Das Insulin funktioniert wie ein Schlüssel und ermöglicht, dass der Zucker aus dem Blut in die Muskel- und Fettzellen aufgenommen wird.
Stelle dir nun einmal vor, wie bei dir zu Hause ein kleines Leck in einem Wasserrohr ist. Das Wasser läuft ganz langsam aus, füllt deine Küche quasi in Zeitlupe. Das wird dich zwar ärgern, aber in der Regel keine akute Panik auslösen. Du wirst ruhig und gelassen reagieren und Tücher organisieren, den Hauptwasserhahn abdrehen etc.
Nun stelle dir mal vor in deiner Küche hast du einen richtigen Wasserrohrbruch. Das Wasser schießt in einem breiten Strahl daraus hervor, steht dir ruck zuck bis zum Knöchel. So schnell kannst du gar nicht gucken. Du wirst hektisch, panisch. Aaaah, Tücher, schnell schnell Hiiiilfe, Mist, den Hauptwasserhahn muss ich ja auch noch abdrehen...
Fragst du dich gerade warum ich das beschriebe? Ganz einfach. So ähnlich reagiert unser Körper. Steigt der Blutzuckerspiegel nach dem Essen einfacher Kohlenhydrate super schnell an, da diese ja quasi sofort unsere Blutbahn überfluten, reagiert der Körper mit einer Panikartigen und sehr sehr hohen Insulinausschüttung. Viel höher als eigentlich nötig gewesen wäre. Als Folge kommt es dazu, dass viel mehr Zucker aus der Blutbahn in unsere Zellen aufgenommen wird als eigentlich nötig. Man kommt in den Unterzucker. Das merkt das Gehirn und sendet uns postwendend das Signal „Huuuunger“, „Du musst etwas essen“.
Isst man allerdings komplexe Kohlenhydrate erfolgt der Anstieg des Blutzuckerspiegels sehr gemütlich. Und so reagiert auch unser Körper. Er dosiert sehr genau wie viel Insulin ausgeschüttet werden muss. Dadurch kommt man auch nicht in den Unterzucker.
Was bedeutet das Ganze nun für unsere Ernährung? Generell sollte man darauf achten vermehrt komplexe Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Dazu gehören Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Linsen, Bohnen und Obst. Diese haben meistens auch den Vorteil, dass sie viele Ballaststoffe enthalten, die zu einer längeren Sättigung führen.
Meiden sollte man Lebensmittel mit einem hohen Anteil einfacher Kohlenhydrate. Dazu gehören unter anderem Süßgetränke, Süßigkeiten, Pommes, Weißbrot und nicht Vollkornprodukte.
Isst du mehr komplexe oder einfache Kohlenhydrate?
PG